Studie von CTEK und YouGov zeigt, dass die Hindernisse für das elektrische Fahren abnehmen
Eine kürzlich veröffentlichte YouGov-Umfrage, die im Auftrag von CTEK, einer weltweit führenden Marke im Bereich des Ladens von Fahrzeugen, durchgeführt wurde, zeigt, wie sich die Einstellung zu Elektrofahrzeugen verändert und welche Anreize und Hindernisse für den Besitz von Elektrofahrzeugen dazu beiragen, eine saubere Umwelt für die kommenden Generationen zu sichern.
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EV-Laden
Zwei der wichtigsten Erkenntnisse dieser Studie sind die Reichweiten-Angst (59 %) und Sorgen rund um die Lademodalitäten (61 %) bei allen Befragten der Studie. Die Besorgnis über die Ladeinfrastruktur ist in Großbritannien am größten (71%) und in Norwegen am geringsten (49%). In Deutschland stimmen 63% der Befragten zu, dass es keine flächendeckende und bedarfgerechte Ladeinfrastruktur gibt.
48% der Befragten in Deutschland ist besorgt über das fehlende Roaming von Elektroautos, das es den Fahrern ermöglicht, bei verschiedenen Anbietern zu laden und zu bezahlen. Die Reichweite wird immer weniger ein Thema, da die Fahrzeughersteller die Reichweite eines E-Fahrzeugs mit einer Ladung kontinuierlich verbessern, aber mehr als die Hälfte (59 %) der Befragten hat immer noch Reichweitenangst.
Die Umfrage zeigt auch eine leichte Verschiebung hin zum Laden außerhalb des eigenen Hauses: 35% der derzeitigen E-Auto-Besitzer laden zu Hause, im Jahr 2021 waren es 44%. Von denjenigen, die ihr Elektroauto außer Haus aufladen, laden 27 % am Arbeitsplatz (gegenüber 21 % im Jahr 2021), 16 % in Einkaufszentren, 15 % in Hotels oder Restaurants, 20 % an Tankstellen (gegenüber 14 % im Jahr 2021), und 7 % in ausgewiesenen Parkhäusern (gegenüber 13 % im Jahr 2021).
EV-Besitz
Angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten ist es kaum verwunderlich, dass finanzielle Überlegungen immer wichtiger werden. Etwa ein Drittel (27 %) der Besitzer und Fahrer von E-Fahrzeugen geben die Inanspruchnahme staatlicher Förderung als Hauptgrund für den Kauf eines Elektro- oder Plug-In-Hybrid-Autos an. Der zweitwichtigste Grund für den Kauf eines E-Fahrzeugs sind die niedrigeren laufenden Kosten als bei einem Verbrenner (26%). Weitere 20% der Autofahrer gaben den Umweltaspekt als Hauptgrund an.
Während 2021 noch 49 Prozent zustimmten, dass für sie das Elektro- oder Hybrid-Fahrzeug das Transportmittel der Zukunft sein wird, stimmen dieses Mal nur 34 Prozent der Befragten in Deutschland zu (Vergleichswerte 2022: Schweden 45 %, Frankreich 38 % und Norwegen 50 %).
Kauf eines E-Fahrzeugs
26% der Befragten gab an, dass sie in Zukunft wahrscheinlich ein Elektrofahrzeug kaufen würden, und 24 % würden wahrscheinlich ein Plug-in-Hybridfahrzeug (PHEV) kaufen.
Für Nicht-EV-Fahrer sind die Kosten des Fahrzeugs nach wie vor das größte Hindernis für den Kauf eines E-Fahrzeugs, wobei dieser Anteil in den Niederlanden (33 %) am höchsten und in Norwegen (12 %) und Deutschland (15 %) am niedrigsten ist. 20% der deutschen Befragten wollen ihr derzeitiges Auto nicht ersetzen und kaufen deshab kein Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Auto.
Bei der Frage nach den Gründen für den Umstieg auf ein Elektroauto gaben 31% der Nicht-EV-Fahrer an, dass Subventionen, die das Fahrzeug erschwinglicher machen, ein Anreiz wären, 32 % sind von den niedrigeren Strom-/Betriebskosten angetan und 59 % wünschen sich einen besseren Zugang zu Ladestationen für Elektrofahrzeuge.
Die Umfrage hat auch gezeigt, dass klare und einheitliche Informationen über E-Fahrzeuge und das Laden von E-Fahrzeugen notwendig sind, um den Autofahrern dabei zu helfen, die Berge von - manchmal widersprüchlichen - Informationen zu überblicken. Fast ein Drittel (30 %) der Autofahrer gab an, dass sie durch die vielen verfügbaren Informationen über E-Fahrzeuge verwirrt seien, 22 % sagten, sie wüssten nicht, wo sie sich über E-Fahrzeuge informieren könnten, und 13 % der Autofahrer gaben an, dass mehr Wissen über E-Fahrzeuge und deren Funktionsweise sie zum Kauf eines E-Fahrzeugs bewegen würde.
Cecilia Routledge, Global Director Energy & Facilities bei CTEK, sagte:
"Die CTEK/YouGov-Studie zeigt, wie sich die Einstellung zu Elektrofahrzeugen zum Besseren wandelt und gibt uns einen echten Einblick in die Anreize und Hindernisse für den Besitz von Elektrofahrzeugen. Es freut uns zu sehen, dass die Besorgnis über die Elektroauto-Infrastruktur abnimmt, da die öffentlichen Ladestationen und die Ladestationen an den Zielorten ausgebaut werden, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden.“
„Der Ausbau der Ladeinfrastruktur fördert die Verbreitung von E-Fahrzeugen, insbesondere bei Autofahrern, die keine Möglichkeit haben, zu Hause ein Ladegerät zu installieren, und signalisiert den Beginn einer breiten Akzeptanz auf dem Massenmarkt.“
„Die Zunahme des Ladens außerhalb des eigenen Hauses zeigt auch, wie Arbeitsplätze, Handelsunternehmen und öffentliche Einrichtungen in künftige Ladestationen für Elektrofahrzeuge investieren können, was nicht nur die Ladeinfrastruktur erheblich erweitert, sondern auch zusätzliche Einnahmequellen für die beteiligten Organisationen schafft.“
„Es ist auch erfreulich, dass, obwohl die steigenden Lebenshaltungskosten die Menschen dazu veranlassen, ihre Ausgaben einzuschränken, Elektrofahrzeuge immer noch beliebt sind. Angesichts der eskalierenden Benzinpreise und der steigenden Stromkosten sind Elektroautos immer noch eine kostengünstige Möglichkeit, Auto zu fahren und gleichzeitig einen Beitrag zu einer sauberen Umwelt für kommende Generationen zu leisten."